Resolution des SPD-Ortsvereins Bietigheim

Veröffentlicht am 10.12.2021 in Ortsverein

Sofortige Wiedereinführung von nicht entwerteten Fahrscheinen 

Der SPD-Ortsverein Bietigheim fordert den KVV auf, nicht entwertete Fahrscheine auch nach dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember auszugeben!

Der Verzicht auf die nicht entwerteten Fahrscheine erschwert älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern und Kindern die Nutzung des ÖPNV in einem nicht zu tolerierenden Ausmaß.

Die Nutzung des ÖPNV muss für alle Fahrgäste gleichermaßen einfach sein. Viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger kaufen ihre Fahrkarten auf Vorrat im örtlichen Einzelhandel. Schülerinnen und Schüler, die normalerweise das Fahrrad benutzen, haben immer Tickets greifbar, falls kurzfristig die Notwendigkeit entsteht, die Stadtbahn nutzen zu müssen, z. B. bei schlechtem Wetter.

Insbesondere für sehbehinderte Menschen ist die Bedienung von Fahrkartenautomaten oftmals sehr schwierig – unabhängig von der Tatsache, dass die Automaten oft defekt oder durch Vandalismus beschädigt sind.

Auch Kinder haben oft keine Möglichkeit, Tickets mit dem Handy zu erwerben. Bei der Bedienung der Fahrkartenautomaten sind sie häufig überfordert.

Ebenfalls massiv negativ betroffen sind Personen mit eingeschränkter Mobilität. In Bietigheim befindet sich der Fahrkartenautomat am Bahnsteig Richtung Rastatt. Wer Richtung Karlsruhe will, muss zuerst seine Fahrkarte am Automaten lösen und kann dann erst durch die Unterführung zum Bahnsteig Richtung Karlsruhe.

Fazit: Die beschlossene Neuregelung ist absolut kundenunfreundlich und kontraproduktiv für die angestrebte Steigerung der Attraktivität des ÖPNV. Daher fordert der SPD-Ortsverein Bietigheim, aus den dargelegten Gründen, den KVV auf, unentwertete Fahrscheine weiter anzubieten

 
 

Landtag

Jonas Nicolas Weber
Jonas Nicolas Weber

 

 

 

Bundestag

Gabriele Katzmarek

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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